Page 56 - Online-Katalog 36. Friedrichsdorfer Auktion "Alte Reklameschilder"
P. 56

195                                             196




        195  Wolken-Seifen und Waschpulver     (1+)  Radeberg in Sa., um 1900        (1.000,-)  Limit Euro:  300,-
             25 x 35 cm, gewölbtes, geprägtes, lithographiertes Blechschild, Hersteller: Blechem.
             Fabrik Jena.
        196  Savon Wagner                      (1)   Frankreich, 20er Jahre          (2.500,-)  Limit Euro:  800,-
             33 x 50 cm, gewölbt, bezeichnet: Email-Pyro, Boos u. Hahn, Ortenberg-Baden,
             schabloniert und lithographiert, sehr selten im Angebot.
        197  Persil das selbsttätige           (1)   30er Jahre                      (2.000,-)  Limit Euro:  600,-
             40 x 60 cm, gewölbt, Ferro-Email, C. Robert Dold, Offenburg i. Baden, schwere, scha blo-
             nierte Ausführung von Dold, in dieser nahezu makellosen Erhaltung sehr, sehr selten.
        198  Henko                             (1)   Wien (A), 30er Jahre            (1.500,-)  Limit Euro:  500,-
             40 x 50 cm, gewölbt, Elite Email, schabloniert und lithographiert, mit original
             Herstelleretikett auf der Rückseite, selten in diesem feinen Zustand.
        199  Persil, Für alle Wäsche           (2)   Düsseldorf, um 1925             (2.000,-)  Limit Euro:  650,-
             40 x 60 cm, gewölbt, schabloniert und lithographiert. Hier handelt es sich um eine
             andere Version der Persil Dame als sonst üblich. Die Unterschiede: Ein anderes
             Gesicht, kleineres Päckchen, grüne Schrift, Schreibschrift. Vor zig Jahren meldeten
             sich zwei Damen, die beide behaupteten, für den Entwurf Modell gestanden zu haben.
             Das würde auch zu den beiden verschiedenen Schildern passen. Laut der Firma Henkel
             handelt es sich um Erna Muchow, die mit dem Grafiker Kurt Heiligenstaedt das Kleid
             und den Hut kaufte und Modell stand. In gleichem Kleid, Hut und Pose stand dann Frau
             Margarete Sommer parat. Zwei Geschichten, zwei Schilder. Die vorliegende Version ist
             zumindest die wesentlich seltenere.
        200  Persil Waschkorbfrau              (1)   Düsseldorf, 30er Jahre          (1.800,-)  Limit Euro:  600,-
             40 x 60 cm, gewölbt, Torpedo-Email, Frankfurter Emaillirwerke Neu-Isenburg,
             schabloniert und lithographiert, eine feine Version der Waschkorbfrau, die in
             mindestens 6 Versionen (ohne ausländische Varianten) bekannt ist. Hier haben wir
             die sehr große Korbträgerin mit fantastischer Farbkraft, was bei den „Torpedo“
             Exemplaren nicht selbstverständlich ist.



     56
   51   52   53   54   55   56   57   58   59   60   61