Page 10 - Katalog 42 Teil 2
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        396  Schweizers Stumpen                (1-2)  Bühl Baden, 20er Jahre           (600,-)  limit Euro:  200,-
             40 x 60 cm, gewölbt, Pyro-Email, Boos u. Hahn, Ortenberg/Baden, schabloniert und
             lithographiert, sehr gut in Glanz und Farbe, Tendenz geht eher in Richtung Zustand 1.
        397  Spiess Schuhe                     (2)   Stuttgart, um 1920                (600,-)  limit Euro:  200,-
             40 x 60 cm, gewölbt, schabloniert und lithographiert, sehr gut in Glanz und Farbe, sehr
             selten.
        398  Ango-Boon Macholl                 (3-4)  München, 20er Jahre            (3.500,-)  limit Euro:  1.000,-
             40 x 60 cm, gewölbt, dick, teils zuckergussartig emailliert und lithographiert, Pyro-
             Email, Boos u. Hahn, Ortenberg/Baden. Der Paradiesvogel auf einer Blüte, die sich
             stilisiert auf dem Etikett wiederfindet, stammt (heute weiß ich das) von Lucian Zabel.
             Zabel war ein sehr fleißiger Künstler, der u. A. für Pelikan Plakate schuf. Auch hier
             hat die Firma Macholl wieder einen bekannten Grafiker engagiert. Der Zustand ist
             zwar nicht der beste, aber das Schild ist dermaßen selten, dass es sich lohnt hier
             zuzuschlagen.
        399  Sonder-Klasse Macholl             (2)   München, 20er Jahre             (2.500,-)  limit Euro:  800,-
             37 x 59 cm, gewölbt, Pyro-Email, Boos u. Hahn, Ortenberg-Baden, schabloniert und
             lithographiert, signiert: J.V. Cissarz (Johann Vincenz Cissarz). Werke von Cissarz sind in
             einigen Museen beheimatet, darunter auch im Städel Museum, Frankfurt. Sehr selten,
             ich kenne vielleicht eine Handvoll Exemplare. Glanz und Farben sind sehr gut.
        400  Tattersall Cigaretten             (R/3-4) Bremen, um 1910               (3.000,-)  limit Euro:  1.000,-
             40 x 60 cm, gewölbt, alle 8 Farben schabloniert, einige Restaurierungen, die vor
             Urzeiten semiprofessionell erledigt wurden. Die Ecken hatten etwas Materialverlust
             und wurden mit Glasfasermatten verstärkt. Insgesamt ist gar nicht so viel gemacht
             worden, geschätzte 5% etwa. Hier würde eine neue Restaurierung lohnen, da kleinere
             matte Stellen auch poliert werden könnten. Ein Bild vom Ur-Zustand liegt dem Schild
             bei. Vor mindestens 20 Jahren tauchten 5 oder 6 Exemplare zusammen auf und waren,
             bis auf eins, mit stärkeren Verletzungen versehen. Sehr selten.
        401  löwenbrauerei Buttenheim          (3)   Buttenheim, um 1930               (600,-)  limit Euro:  200,-
             40 x 60 cm, gewölbt, Pyro-Email, Boos u. Hahn, Ortenberg/Baden, schabloniert und
             lithographiert, sehr gut in Glanz und Farbe, selten.


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